Denkendorf baut seine Wirtschaftskraft aus

05.08.2024

Ich habe mir ein Bild von den Erschließungsarbeiten zum Denkendorfer Gewerbegebiet „Nördlich Albstraße“ gemacht.

Das sieben Hektar große Areal am nordwestlichen Ortsrand, das aktuell noch landwirtschaftlich genutzt wird, ist die letzte Baufläche, die Denkendorf zum Gewerbegebiet umwandeln kann. Auch wenn die Gemeinde seit dem Gemeinderatsbeschluss von 2014 viele Hürden meistern musste: Viele Betriebe brauchen Platz, auch der Einzelhandel fragt Flächen nach. Für Bürgermeister Ralf Barth ist das neue Gewerbegebiet deshalb eine Investition in die Zukunft der Gemeinde.

Wirtschaftskraft stärken, Arbeitsplätze schaffen

Es geht darum, die Wirtschaftskraft vor Ort zu stärken und neue Arbeitsplätze zu schaffen. "Insofern freue ich mich, dass es Denkendorf gelungen ist, mit dem neuen Gewerbegebiet bald mehreren Unternehmen ein neues Zuhause zu bieten", so der Esslinger CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Deuschle, mit dem ich vor Ort gewesen bin. "Und das mit dem Ziel, dabei möglichst viel Fläche zu schonen und den vorhandenen Platz möglichst gut auszunutzen." Neben Andreas Deuschle waren auch CDU-Ortsverbandschef Patrick Glaser und der örtliche Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Peter Nester, vor Ort.

Idealer Standort für Unternehmen verschiedenster Branchen

Das Gewerbegebiet „Nördlich Albstraße“ weist den Vorteil einer strategisch günstigen Lage und ausgezeichneten Infrastrukturanbindung auf. Zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten im Ballungsraum Stuttgart, dem stärksten Wirtschaftsraum Baden-Württembergs, sowie der Zugang zu wichtigen Logistikzentren und Umschlagplätzen, machen das Gewerbegebiet zum idealen Standort für Unternehmen verschiedenster Branchen.

Mehr Vertrauen in die Kommunen

Gut ist aus meiner Sicht, dass bei uns auf den Fildern auch Gewerbeflächen noch entstehen können, auch wenn Boden mittlerweile ein knappes und kostbares Gut geworden ist. Wir brauchen aber mehr Vertrauen in die Kommunen bei der Umsetzung kommunaler Projekte. Die zahlreichen insbesondere bundesrechtlichen Detailvorgaben bei Infrastrukturprojekten sind dagegen geprägt vom Misstrauen gegenüber den Entscheidern vor Ort und kosten vor allen Dingen Zeit und Geld!

Erschließungsarbeiten dauern bis zum Winter

Die Erschließungsarbeiten sollen bis spätestens November 2024 abgeschlossen sein. In den letzten Wochen wurden Schmutzwasserkanal, Regenwasserkanal sowie Wasser- und Gasleitungen verlegt; darüber hinaus auch das Regenwasserrückhaltebecken im Bereich des Österbaches erstellt.

In den nächsten Wochen erfolgen die Kabelarbeiten für Strom- und Glasfaserversorgung. Anschließend erfolgt der Straßenbau. Zusätzlich sind noch im Bereich der Albstraße Wasserleitungs- und Straßenbauarbeiten notwendig. Im Herbst folgen dann auch noch die entsprechenden Begrünungsmaßnahmen im Baugebiet.